1. August, Lammas, Lughnasadh oder Lugnasad. An diesem Tag wurde zu Ehren Habondias, der Göttin des Überflusses, des Glücks und der Töchter der Erdenmutter gefeiert. Man ehrte aber auch dem Sonnengott Lug, von dessen Wohlwollen der Ertrag des gesäten Korns abhängig war. Vor allem wurde die wichtigste der Ernten, die des Getreides gefeiert. Von ihrem Umfang hing das Überleben der Menschen im Winter ab. An diesem Tag wurde das erste Korn gemahlen und zu Brot gebacken.

Kapuzinerkresseblätter verleihen der Seife ein wunderbares Grün, die Ringelblume färbt die Seife leuchtend orange. Selbst nach längerer Lagerung sind die Farben dieser Kräuter noch stabil und erhalten so die Kraft der Sonne bis in die Wintermonate. Die Erinnerungen des Sommers bleiben so beim Waschen lebendig.

Kokosnussöl und Bienenwachs sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ca. 40° abkühlen lassen. Aus NaOH und gefrorener Ziegenmilch unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen. Die Lauge sofort zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen. Nach dem Andicken den Seifenbrei teilen. In eine Hälfte die Kapuzinerkresseblätter und das Fichtennadelöl, in die andere Hälfte die Ringelblumenblütenblätter und das Orangenöl einpürieren. Die beiden Seifenbreie abwechseln in die Formen füllen und kalt stellen.