Sowohl Eichenrinde als auch Eicheln enthalten Gerbstoffe, die antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und adstringierend wirken.

Bei Hautleiden lindern die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe den Juckreiz und unterstützen die Heilung. Die adstringierende, also zusammenziehende Wirkung stärkt die oberen Gewebsschichten. Zudem wird die Haut während der Reinigung durch das feine Eichelmehl sanft durchblutet. Die ausgewählten Öle, der Honig und die ätherischen Öle runden die juckreizlindernde Wirkung der Seife ab.

Zuerst einen Sud aus Eichenrinde nach diesem Rezept herstellen.

Dann das Eichelmehl mahlen. Dafür werden 10 bis 12 Eicheln grob mit dem Messer zerkleinert und anschließend fein gemahlen. Ich verwende dafür eine alte, elektrische Kaffeemühle.
Aus NaOH und kaltem Eichenrindensud unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen, beiseitestellen und abkühlen lassen.

Feste Fette sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ungefähr 40° abkühlen lassen.

Die Lauge zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen.

Nach dem Andicken Eichelmehl, Honig und die ätherischen Öle einrühren. In die vorbereitete Form füllen, zudecken und gut isolieren. Nach einem Tag Ruhephase kann die Seife geschnitten bzw. ausgeformt werden.