Der Frauenmantel wird in der Volksheilkunde wegen seiner wundheilenden Eigenschaften sehr geschätzt. Das Kraut enthält ätherische Öle, Gerbstoffe, Saponine und Bitterstoffe. Diese wirken entzündungshemmend und helfen gegen schlecht heilende Wunden.
Für den Kaltwasserauszug werden eine Handvoll Frauenmantelblüten in eine Tasse gegeben und mit kaltem, destilliertem Wasser übergossen. Diesen Aufguss zugedeckt über Nacht ziehen lassen und dann absieben. Frauenmantelblätter fein schneiden.
Aus NaOH und Frauenmantel-Kaltauszug unter Berücksichtigung der Sicherheitsregeln die Lauge herstellen, beiseitestellen und abkühlen lassen.
Feste Fette sanft schmelzen, flüssige Öle hinzufügen und die Mischung auf ca. 40° abkühlen lassen.
Die Lauge zum Öl gießen und die Mischung mit Hilfe des Mixstabes zum Andicken bringen.
Nach Andicken der Seifenmasse geschnittene Frauenmantelblätter und ätherisches Öl einrühren.
In die vorbereitete Form füllen, zudecken und gut isolieren. Nach einem Tag Ruhephase kann die Seife geschnitten bzw. ausgeformt werden.